Sehnsucht nach Festivals ist groß – ein Rückblick auf die Loveparade

Musikfestivals haben eine sehr lange Tradition und vermögen es, Gleichgesinnte zusammenzubringen. Ein gemeinsamer Musikgeschmack verbindet unglaublich stark und das Feiern mit Menschen, die dieselbe Musik lieben, ist mit Worten nur schwer zu beschreiben. Es gab vor der Pandemie in den Sommermonaten rund um den Erdball große, kleine und gigantische Musikevents. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Die Rocker waren auf Rock am Ring, Metallfans feierten im Norden im beschaulichen Ort Wacken und die Technofans zog es viele Jahre nach Berlin zur Loveparade. Inzwischen ist Belgien der Hotspot für die Techno-Szene geworden. In diesem Jahr war die Hoffnung groß und Tomorrowland zum Greifen nah. Nur leider wurde es nun doch abgesagt. Ein trauriger Anlass, um einmal wieder in Erinnerungen zu schwelgen. Ein Rückblick auf die bunten, lauten Tage in Berlin, als Dr. Motte und Co zum gemeinsamen Rave riefen.

Mit Trillerpfeifen und bunten Haaren

Es gab zu jenen Zeiten keine vergleichbare Veranstaltung, bei der so viele Nationen zusammenkamen und es keinerlei Ärger gab. Die Polizei war mit Wasserspritzpistolen bewaffnet, denn im Juli war es in der Hauptstadt immer kochend heiß. Entsprechend knapp und kurz vielen die meisten Outfits aus. Generell waren sie jedoch besonders bunt und grell. Es konnte nicht kurz und bunt genug sein. Mit Symbolen wie die Sonnenblume wurde unter anderen ein Zeichen für den Frieden gesetzt. Selbst die Haare blieben nicht verschont. Oft sah man farbenfrohe Strähnen oder das komplette Haar war pink, grün oder blau gefärbt. Es war eine unbeschreiblich fröhliche Stimmung, die man so nie wieder erleben wird.

Die harten Bässe wurden von den Pfeifen der Menge begleitet und es galt als Markenzeichen, mit einer Trillerpfeife zur Loveparade zu fahren.

Vom Soundcheck bis zur Abschluss-Kundgebung

Bevor sich die umgebauten Trucks mit ihren bis zu 2 Meter hohen Lautsprechern in Bewegung setzten, wurde selbstverständlich ein Soundcheck durchgeführt. Für die meisten Teilnehmer ein Gänsehautmoment, wenn die ersten Bässe in einer nicht vorstellbaren Lautstärke zu hören waren. Viele DJs machten sich den Spaß und ließen einige der aktuellen Loveparade-Hits anspielen, sodass die Menge einfach nur noch tobte und schrie. Sobald sich der erste Truck in Bewegung setzte, war die Menge nicht mehr zu halten. Von da an wummerten die Bässe bis spät in die Nacht zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor. Das Highlight war in jedem Jahr die Abschluss-Kundgebung. Hierfür versammelten sich sämtliche Trucks rund um die Siegessäule und wurden gleichgeschaltet. Nun erschallte aus allen Lautsprechern die Kundgebung mit dem Motto des Jahres. 1999 brach diese Veranstaltung sämtliche Rekorde. Zum Abschluss wurde der Song gespielt, welcher der Loveparade-Hit des Jahres war. Ein unbeschreibliches Gefühl, wenn zum Abschluss noch einmal alle tanzten und den Hit feierten.

Was machen die Raver von gestern heute?

Der Musikgeschmack ändert sich zwar im Laufe des Lebens, aber wer einmal oder immer wieder auf der Loveparade war, wird diese Leidenschaft nicht mehr los. Noch immer wummern hin und wieder die Bässe. Allerdings nicht mehr auf den Straßen Berlins, sondern im inzwischen eigenen Wohnzimmer über eine gute Soundanlage.

Und wer einmal nicht so viel Bock auf Musik hat, aber dennoch den Nervenkitzel sucht, den zieht es in die Weiten des World Wide Web, um online ein bisschen das Glück herauszufordern. Gern genutzt sind Online-Casinos. Allerdings gibt es hier große Unterschiede, die man kennen sollte. Wichtig ist vor allem, dass das ausgewählte Casino eine Lizenz hat und somit einer staatlichen Kontrolle unterliegt. Des Weiteren ist es besser, wenn es keine Boni-Zahlungen gibt. Diese sind meist an einen Mindestumsatz oder Mindestgewinn gebunden. Das schmälert den Spielspaß. Daher suchen viele nach einem Casino, in dem man ohne Umsatzbedingungen spielen kann. Da nun der neue Glücksspielstaatsvertrag verabschiedet wird, darf nun in ganz Deutschland legal in einem Online-Casino gezockt werden.